Kneipp - Verein, Essen


 

Nun bin ich Mitglied beim örtlichen Kneipp - Verein. Heute bei der Sitzung des Vorstand wurde ich als neues Mitglied und als Wanderführer für die Mittwochswanderungen vorgestellt. Für das kommende Jahr ist ein Besuch des Sinnengarten in Gochsheim geplant.



Das Programm für die zweite Jahreshälfte ist jetzt erhältlich. Aqua - Joggimg beginnt im September. Drei Termine stehen zur Auswahl. Ich werde mich für den von 19 - 20 Uhr entscheiden. Ich kann hin laufen, denn der Kurs wird hier vor Ort im Hallenbad durchgeführt.


Es gab heute auch was zu Essen: Risotto mit Zucchini und Stremellachs.





Das Wasser ist nicht böse, es ist ein liebliches, ein freundliches Mittel der Besserung und Heilung.


Sebastian Kneipp 1821 - 1897

Kommentare

"Rex-Mama" hat gesagt…
Glückwunsch zur Mitgliedschaft, Helmut, aber was kann man sich denn eigentlich unter Aqua-Jogging vorstellen?
Wird da durchs Wasser gelaufen statt geschwommen?
Helmut hat gesagt…
Rex-Mama, ich kann nur aus dem Programm zitieren: Aqua-Jogging ist ein sanftes aber effektives Lauftraining. Das Joggen im Wasser unterstützt die Regeneration, wirkt sich unter anderem positiv auf Herz- und Kreislaufbeschwerden aus. Also es wird NICHT geschwommen sondern gelaufen. Mein Wunschkurs von 19 - 20 Uhr war leider schon belegt. ich habe mich dann für die Zeit von 18 - 19 Uhr entschieden. Der Kurs dauert übrigens 3 Monate, also bis Dezember.
Sparköchin hat gesagt…
Das stelle ich mir auch interessant vor. Kommt drauf an, wie tief das Wasser ist und welche Temperatur es hat. - Mir hat vor Jahren Unterwasser-Gymnastik bei einem Schulter-Problem sehr geholfen. Meine Behandlerin sagt, dass der Aufenthalt im Wasser entwässernd wirkt. Also Wasser ist wirklich heilsam!
Gratuliere zu den Mittwochs-Wanderungen! Ich freue mich schon auf deine Berichte.
Und den Risotto hätte ich dir gern weggegessen!
Helmut hat gesagt…
Genau das sagt auch der Pfarrer Kneipp. Ich denke auf Grund unserer oliv-grünen Halunken (Habeck und Geißboch, hach nein sie heißt ja Baerbock) ich wußte es war was tierisches. wird es zum Strom und Gas sparen kommen. eine Bekannte von mir möchte sich das Blutbild ansehen und mir dann entsprechende Vorschläge unterbreiten.
"Rex-Mama" hat gesagt…
Das stimmt, Helmut, in den ersten Schwimmbädern wird das Wasser ja schon wesentlich weniger erwärmt.
Übrigens muss ich dabei an den Schwimmclub denken, in dem ich aufwuchs:
https://www.ascd.de/
Auf dem Bild siehst du das große Becken, das während meiner Kinderzeit gebaut wurde, nachdem man einen Teil des Sees dafür zugeschüttet hatte.
Dieses Becken ist durchgehend tief, weil es ja auch für Wasserball genutzt wurde, und wir haben es geliebt, um die Wette der Länge nach hindurchzuhüpfen, d.h. jeder Hüpfer war dann auch immer mit einem senkrechten Tauchgang und Wiederabspringen vom Beckenboden verbunden.
Das hat uns dolle viel Spaß gemacht, so wie eigentlich alles am und im Wasser.
Vieleicht wirds dann ja bei der Gymnastik ähnlich fröhlich. 🙂
Helmut hat gesagt…
Liebe Rex-Mama, ich kann mir schon vorstellen, dass diese große Bad toll war. Ich schicke dir mal Bilder einer webseite: http://www.77plus.de/. In diesem Bad haben wir uns früher immer rumgetrieben. Man konnte nur mit dem Fahrrad hinkommen und ich hatte den alten Drahtesel meiner Mutter und später mein eigenes Rad. Allerdings war es damals wenig komfortabel. Die Umkleidekabinen waren entsprechend. Es gab zwei Sprungbretter: 1 m und 3 m. Da ich lange NICHT schwimmen konnte sprang ich vom 1 m so, dass ich in die Nähe des Ausstieg kam. Wenn ich ganz mutig war sprang ich vom 3er und mußte dann ganz schön "hundeln2 um wieder ans rettende Ufer zu kommen. Schwimmen lernte ich erst später beim Sportunterricht an der Schule im Nachbarort. Es hat mir große Schwierigkeiten bereitet, das Kraulen durch Brustschwimmen zu ersetzen. Irgendwann habe ich es dann auch geschafft. Danke, dass ich durch dich in Erinnerungen schwelgen darf.
"Rex-Mama" hat gesagt…
Ui, das war ja ganz schön leichtsinnig, auch wenn ich mir gut vorstellen kann, wie viel Spaß das machte.
Bei uns lief es mit dem Schwimmenlernen zum Glück andersherum, da wir ja eh jeden Tag im Club waren.
Zu der Zeit, als ich es lernte, war dieses Becken noch gar nicht gebaut, dafür waren wir halt ständig im See.
Und ich fühle noch Papas kühle, glitschige Schultern unter meinen Händen, wenn wir nämlich rausschwommen, so weit ich halt konnte, und wenn mich die Kräfte verließen, durfte ich mich bei ihm anhängen und er zog mich zurück zum Ufer.

Bekamen denn deine Eltern eigentlich etwas von deinen Schwimmversuchen mit?
Sparköchin hat gesagt…
War da eigentlich auch immer ein Bademeister dabei, im Schwimmbad?
Wenn du schreibst, du konntest lange nicht schwimmen, wie lange ist lange?
Ich habe mit Hängen und Würgen das Kind dazu gebracht, dass es schwimmen konnte, bevor es in die Volksschule kam. Beim Drittklassler-Schwimmen war es dann fast ein Star in der Klasse.
Aber selbst in der Mittelschule (bei euch die 5. Klasse) waren noch Kinder dabei, die nur hundeln konnten. Keine Rede davon, sich eine Viertelstunde über Wasser halten zu können. Ich hab das ungläubig bestaunt, weil Schwimmen für mich eine Art von Mobilität ist und lebensrettend sein kann. Diese Nachlässigkeit der Eltern hat bei mir Kopfschütteln ausgelöst, muss ich sagen.
Selber hab ich als Kind sehr viel Spaß im Wasser gehabt - bis die Lippen blau und die Finger verrunzelt waren :)

Wie gehts deinen Zehen?
Helmut hat gesagt…
Meine Damen ich danke herzlich für die Kommentare. Rex-Mama: meist war ich ALLEINE im Bad. Die Erwachsenen hatten dafür keine Zeit. Und dann erinnere ich mich noch, dass ich mal mit wesentlich älteren unterwegs war. Ich saß den ganzen nachmittag am Rande eines Baggersees, denn ich traute mich nicht rein zu gehen, weil ich ja nicht schwimmen konnte.

Sparköchin: Dreimal Franzbranntwein hin gemacht und gut war. Wie gehts deinem Vater. Hat ernoch immer solche Probleme ? Als ich schwimmen gelernt habe war ich 13 oder 14 Jahre alt.
Beim Schulsport. Und so gehört sich das blaue Lippen und so weiter....
Sparköchin hat gesagt…
War eh gut, dass du nicht ins Wasser gegangen bist, bevor du schwimmen konntest. Bei uns passieren immer wieder Badeunfälle, auch mit Asylbewerbern (meist syrische oder afghanische Burschen), die vom Wasser natürlich fasziniert sind, aber ebenso natürlich nicht schwimmen können ...
Mein Vater leidet immer noch, weigert sich auch immer noch, zum Arzt zu gehen. Der bleibt ihm, der blaue Zeh.
Jetzt muss ich anfangen, mein heutiges Programm abzuwickeln, sonst schreit das Kind Hunger, wenn es vom Training kommt!
Hab ein angenehmes Wochenende, hoffentlich bei besserem Wetter als bei uns.
Helmut hat gesagt…
Deutschland im 100 Jahren. Da gibt es nur noch Moslems. Deutschland voller Moscheen und die stehen unter Wasser. Die paar Deutschen die noch da sind haben vorgesorgt. Fett schwimmt oben.Und die Moslems werden sich ärgern, dass sie ihre Töchter vom Schwimmunterricht abgemeldet haben. (Volker Pispers Kaberettist)
Weigert sich dein Vater auch Franzbranntwein zu verwenden, mir hat es sehr geholfen.
"Rex-Mama" hat gesagt…
Lach, wenn sich Pispers da mal nicht täuscht, denn hier bei uns dauert das sicher keine 100 Jahre mehr. ;-)

Dass immer weniger Kinder schwimmen lernen, stimmt leider, denn die Bäder machen ja reihenweise zu, weil die Gemeinden einfach kein Geld mehr haben.
Fatale Entwicklung ist das, zumal wenn auch schon viele Eltern es nicht mehr beherrschen, so dass sie ihrem Nachwuchs keine Hilfe dabei sind.
Sparköchin hat gesagt…
Bei uns sperren keine Bäder zu, und im Sommer gibt es kilometerlange Uferbereiche an der Donau und Alten Donau. Trotzdem lernen die Kinder nimmer schwimmen. Warum die Eltern es ihnen nicht mehr beibringen, weiß ich auch nicht. Mühsam ist das aber. Nie werde ich vergessen, wie sich das Kind gebärdet hat. Der gesamte Strandabschnitt wusste, wann das Kind seine zwanzig Mal zwischen meiner Mutter und mir hin- und herschwimmen musste. (zweieinhalb Meter, mehr nicht)
Das einzige, was es dabei fehlerfrei gelernt hat, war: von zwanzig rückwärts zu zählen.

Was meinen Vater betrifft, so weigert sich der, auch nur irgendwas zu nehmen, was ihm jemand anderer empfiehlt. Er denkt sich seine höchst eigenen (Nicht-)Behandlungsmethoden aus und zelebriert seine Schmerzen, die ihm als Ausrede dienen, für jeden noch so kleinen Weg das Auto zu nehmen.

Manchmal, in unbeobachteten Momenten, lache ich oder ich greife mir an den Kopf und verdrehe die Augen. Mehr kann ich nicht tun.
"Rex-Mama" hat gesagt…
Gut, dass du es trotzdem durchgezogen hast, liebe Sparköchin, denn es ist nun einmal unheimlich wichtig, dass Kinder es beizeiten lernen.
Warum das heute viel weniger üblich ist als früher, hm, zum einen schätze ich, dass Eltern wie Kinder heutzutage generell viel weniger Zeit bei gemeinsamen Tätigkeiten im Freien verbringen, und zum anderen gibt es zumindest bei uns inzwischen sehr viele Menschen, die es von daheim her gar nicht kennen, sich am oder gar im Wasser aufzuhalten.
Die Uferbereiche an Flüssen und vor allem auch Baggerseen gibt es hier auch zuhauf, aber grad das ist ja das Gefährliche, dass sie nämlich dort hin und ins Wasser gehen, ohne schwimmen zu können, und dann isses sehr schnell passiert.
So weit ich weiß, ist hier inzwischen an sämtlichen Baggerseen außerhalb von Schwimmbädern das Baden verboten, weil man es für zu gefährlich hält.
Auf der anderen Seite lernen sie es so natürlich erst recht nicht ...
Sparköchin hat gesagt…
Verboten ist es bei uns meist nicht, aber immer öfter wird Eintritt verlangt :)

Lieber Helmut, ich hoffe du nimmst es uns nicht übel, dass wir uns hier bei dir austauschen. Es ist so ein Gefühl, als ob wir beim Nachbarn in der Küche stünden und kurz plaudern würden. Ich hoffe du kommst bald wieder dazu :)
Helmut hat gesagt…
Meine Damen ich danke euch für die Kommentare. Ich bin zurück, das bedeutet mein Läppi hat seinen Streik beendet und arbeitet wieder normal OHNE Lohnerhöhung. Hier gibt es jede Menge Baggerseen und einige kosten Eintritt, andere wieder werden über Parkgebühren finanziert. Auch an Baggerseen gibt es eine Aufsicht durch einen Bademeister oder einen Vertreter des DLRG. Allerdings sind Bademeister Mangeware.
Sparköchin hat gesagt…
Schön, dass dein Laptop wieder funktioniert. So eine technische Funkstille würde mich ganz schön aus der Balance bringen, muss ich sagen. Da ist es fast ein Glück, dass ich im Zuge der Corona-Heimunterrichtung des Kindes ein iPad anschaffen musste. Diese Zweitschiene würde uns hoffentlich retten.
Aber ohne Internet würde mein Leben schon sehr anders verlaufen.
Hab einen schönen Sommertag!

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