Spargel. Bachsaiblingsfilet.
Wir leben hier in einer Spargelgegend. Deshalb kauf ich heimischen Spargel. Ich kaufe mit Sicherheit im November oder Dezember keinen Spargel aus Peru. auch wenn das Pfund 2,99 Euro kostet. Diesmal habe ich geschälten, weißen Spargel gekauft
In mundgerechte Stücke geschnitten, dazu eine Dose Thunfisch und Penne.
Heute gab es Bachsaibling, Spinat, Obers und Bandnudeln. Jetzt ist der Bachsaibling aufgegessen.
Am Sonntag würde meine gute alte Mutter ihren 101. Geburtstag feiern, würde sie noch leben.
Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?
Vincent von Gogh
Kommentare
Spargel mit Nudeln und Thunfisch klingt für mich etwas gewöhnungsbedürtig, d.h. probieren würde ich es natürlich gerne, bin mir aber ziemlich sicher, dass ich Kartoffeln, Schinken und ein lecker Sößchen dazu lieber mag. ;-)
Deine Mutter hatte also auch am 22.5 Geburtstag?
Da haben wir dann am Sonntag ja beide jemanden, an den wir denken werden, denn mein Papa wäre dann 89 geworden.
Traurig, solche Tage, nicht wahr ...?
Hab trotzdem ein schönes Wochenende! 😉
melde mich zurück aus Heidelberg! Schöne Tage gehabt, nur die Reise hin und retour war mehr als anstrengend. Auf meinen Umwegen ist mir sogar Bruchsal untergekommen. Fast wäre ich durchgefahren!
Danke schön für die Fotos der Nudelmaschine. Das ist ja wirklich schon eine alte Dame! Funktioniert aber sicher noch. Magst sie nicht einmal ausprobieren?
Mit dem Spargel muss ich mich jetzt auch auseinandersetzen. Nächste Woche wirds welchen geben bei der Sparköchin.
Der Markt für Bücher ist tatsächlich ganz weit unten. Viele bringt man wirklich nicht einmal geschenkt an. Manche stopfe ich in einen offenen Bücherschrank, hin und wieder.
Schöne Grüße!
Ich habe es noch immer nicht realisiert. Aber sie kommt nicht irgendwo eines Tages um die Ecke.
@ Frau Sparköchin, so geht das NICHT und zwar wirklich NICHT!!!! Hier vorbei fahren und keinen Besuch abstatten. Ich hätte für dich ein Eis gezaubert und noch ein Essen oder so.... Ob die Madchine noch funktioniert vermag ich NICHT zu sagen. Sie hat jetzt zwei Umzüge hinter sich gebracht. Ohne, dass ich sie ausprobiert hätte . Morgen gibt es grünen Spargel. mit schwarzen Oliven und Parmesanspähne.
Um deinen Spargel beneide ich dich. Ich bin immer noch nicht dazugekommen, selber welchen zu kochen, hoffentlich gelingt mir das heuer noch!
Da sagst du einen sehr richtigen Satz: sie kommen nicht um die Ecke und sind einfach wieder da. Der Tod ist das Ende der gemeinsamen Erinnerungen. Unpackbar, manchmal.
Myblog funktioniert wieder, bin gespannt, wie lange diesmal.
Habs gut!
Weist ich würd mir schon mal wünschen sie käme einfach irgendwann mal ums Eck. Das nimmt mi mera mit, als i denkt hoab. Ich wußt es wird schwer - aber nicht wie schwer.
Hihi, das erschreckt mich tatsächlich sehr und so gerne ich beides für sich mag, die Erdbeeren hebe ich mir dann eindeutlich lieber für den Nachtisch auf. 😉
Das mit deiner Mutter kann ich sooo gut nachvollziehen, Helmut.
Bei mir sind es nun schon 12 bzw. 7 Jahre her, dass meine Eltern mich verließen und noch immer meine ich, mein Papa müsste jeden Moment pfeifend um die Ecke kommen oder ich müsste meine Mutter mal anrufen.
So viele mir Nahestehende sind inzwischen schon gegangen und mir selbst hilft es, wenn ich ab und zu über sie schreibe, sie auf diese Weise irgendwie noch einmal zum Leben erwecke.
Vielleicht wäre das ja für dich auch etwas, ein wenig von deiner Mutter zu erzählen, wer und wie sie so war?
Lieben Gruß und fühle dich auf die Ferne einfach mal in den Arm genommen ... 😉
Auf jeden Fall wurde eure Bindung dadurch sehr eng, und das ist ja etwas Wunderschönes.
Deine Tante hatte gar keine eigenen Kinder?
Dann war das sicher auch für sie eine gewaltige Umstellung damals, nicht wahr?
Auf Trauerfeiern zu weinen, das ist einfach nicht jedermanns Sache, ich selbst tat es auch noch nie, sondern funktioniere da eher und hebe mir meine Gefühle fürs stille Kämmerlein auf.
Da ist jeder anders, aber das, was du schreibst von "manchmal nicht mehr leben wollen", das kenne ich von meiner Freundin.
Bei ihr war die Oma die Ersatzmama und mit ihrem Tod kommt sie überhaupt nicht klar, ihr fehlt das Gefühl der schützenden Hand und Geborgenheit, das die Oma ihr irgendwie vermittelte, obwohl sie schon sehr, sehr alt war.
Der Pol, um den sie kreiste, auch wenn sie längst selber Familie hat, ist ihr verloren gegangen und ich glaube, es hilft ihr ziemlich, wenn wir ab und zu intensiv darüber reden, auch darüber, wie Oma so war.
Deshalb meinte ich, es könne auch dir vielleicht gut tun, bissl was davon zu erzählen, ob nun mit jemandem im direkten Gespräch oder eben auch in deinem Blog?
Bei mir kommen sie manchmal im Traum ums Eck, sind plötzlich wieder da, in allen Facetten, lebhaft und munter. Nach dem Aufwachen ist es dann so eine Mischung aus Freude übers Wiedersehen und Traurigkeit, dass es wieder vorbei ist.
Erinnert mich dann sehr an das Buch "Die Frau des Zeitreisenden".
Bei uns in Wien gibts den Spruch "jeder tragt sein Pinkerl" - auch wenn man das den meisten nicht ansieht, aber irgendeinen Rucksack schleppt jeder mit sich herum.
Lieben Gruß!